Etzelwang

Betroffenheit Klimawandel

⦁  Starkregen: ja
⦁  Hitzebelastung: nein
⦁  Trockenheit: ja
⦁  Hochwasser: selten
⦁  Stürme: nein

Starkregen betroffene Ortschaften

  • Etzelwang
  • Penzenhof und Lehendorf
  • Kirchenreinbach
  • Tabernackel
  • Gerhardsberg

Etzelwang

Etzelwang war vor allem beim Starkregenereignis im Juli 2009 betroffen. Bei diesem Ereignis wurde das Schwimmbad mit Parkplatz (1), eine Halle (2), der Campingplatz (3) und verschiedene Straßenabschnitte (4) (7) (8) überschwemmt. Auch der Mühlweg (5) war betroffen. Hier kam es zu einer Überschwemmung der Straße sowie von Kellern. Der Radweg am Punkt (6) wird im Schnitt alle zwei Jahre überschwemmt und dabei Schotter abgetragen.
Beim Starkregenereignis in Verbindung mit einer Schneeschmelze im Frühjahr 2000 waren auch die oben genannten neuralgischen Punkte betroffen.
Vom Landkreis wurde als Gegenmaßnahme das Regenrückhaltebecken zwischen AS 39 und Mühlweg errichtet. Ein natürliches Regenrückhaltebecken ist der Auwald am Etzelbach.

Bilder der Punkte (1),(2) und (5)

Penzenhof und Lehendorf

Zwischen Penzenhof und Lehendorf kommt es jährlich zu Überschwemmungen bei der Brücke (9), da der Durchlass zu klein ist. Im Zuge der Erneuerung der Kreisstraße durch den Landkreis wurde die Brücke erneuert und der Durchlass vergrößert. Außerdem wurden Regenrückhaltebecken errichtet. Seit diesen Maßnahmen kam es zu keinen weiteren Problemen durch Starkregenereignissen.
Die Straße (10) am Ortsende von Lehendorf wird häufiger überschwemmt. Hier kommt es auch zu Sedimenteinträgen auf der Straße.

Bilder zu Punkt (9)

Kirchenreinbach

Die Bewohner am Achtler Weg (11) haben massive Probleme nach einem Starkregenereignis mit Überschwemmung der Straße und Hofeinfahrt. Beim Bau des Feuerwehrhauses wurde im Zuge der Dorferneuerung das Kanalnetz erneuert und Rohre zum Rückhalten errichtet. Es gibt noch keine weiteren Erfahrungen nach der Dorferneuerung.

Ein weiterer kritischer Punkt ist die Kreuzung Dorfstraße- zum Steinberg (12). Über den Feldweg Richtung Süden wird häufiger Wasser auf die Kreuzung geschwemmt. Im Jahr 2018 kam es, begünstigt durch Maisanbau, auch zu Sedimenteintrag auf der Kreuzung und in Höfen. Als Maßnahme ist ein Regenrückhaltebecken geplant.

In Kirchenreinbach wurde bei einem Starkregenereignis häufiger ein Hof (13) überschwemmt. Durch den Bau eines Regenrückhaltebeckens auf dem Grundstück konnte das Problem seither behoben werden.

Auch die Straße Steinberg (14) nicht verschont. Hier wurde bei einem Starkregenereignis Schotter auf die Straße gespült und der Asphalt zerstört.

Zwischen Gerahrdsberg und der AS 39 (17) kam es im September 2021 zu Sedimenteintrag auf der Straße. Zuvor wurde der Acker darüber neu angesät, was das Ereignis begünstigte.

Bilder der Punkte: Achtler Weg (11), Kreuzung Dorfstraße – Zum Steinberg (12) und (13)

Tabernackel

In Tabernackel kommt es häufiger zu Überschwemmungen der Straße und des Weihers auf einem Privatgrundstück (15). Kann der Weiher kein Wasser mehr aufnehmen, kommt es zur Überschwemmung des angrenzenden Hauses. Weiter südlich wird die Straße mit Schottereintrag überschwemmt (16).

Gerhardsberg

Zwischen Gerahrdsberg und der AS 39 kam es im September 2021 zu Sedimenteintrag auf der Straße. Zuvor wurde der Acker darüber neu angesät, was das Ereignis begünstigte.

Atlas mit neuralgischen Punkten

Die Fließwege wurden über das Relief und ohne Betrachtung einer gesonderten Geländeoberfläche berechnet.

Hochwasser

Etzelwang war seit dem Hochwasser 2009 nicht mehr von einem solchen Ereignis betroffen gewesen. Es gibt ein Gewässerschutzkonzept. Die Maßnahmen dafür werden mit der Feuerwehr ausgearbeitet.

Trockenheit

In Etzelwang wird die Trockenheit im Sommer als größeres Problem eingeschätzt als Starkregenereignisse. So liegen im Sommer Weiher bereits trocken, der Etzelbach ist nur noch ein Rinnsal. Da die Waldbrandgefahr sehr hoch ist, stellt sich in Etzelwang die Frage, woher das Wasser zum Löschen genutzt werden kann.

Ansprechpartner

Roman Berr, 1. Bürgermeister
Reiner Steger, Bauhof